Wal und Wald sind die Hauptsieger beim Innsbruck Nature Film Festival 2022. Christian Berger Kamerapreis geht an den Schneeleoparden.

Das 21. Innsbruck Nature Film Festival hat seine Gewinner: „Patrick and the Whale“ erhält den Großen Preis für den besten Naturfilm und „Wood – Der geraubte Wald“ für die beste Umweltdokumentation. Passend zum Festivalmotto „Du bist Natur“ räumen Wal und Wald beim renommierten internationalen Filmwettbewerb ab. Beides sind österreichische Produktionen, deren Protagonisten tatsächlich aus der weiten Welt kommen und so dem Publikum im Innsbrucker Metropol Kino wunderschöne emotionale Bilder aus den Tiefen des Ozeans und packende Szenen im Öko-Thriller servierten. Die jeweils mit 3.000 Euro dotierten Hauptpreise für die zwei Kategorien Naturfilm und Umweltdokumentation stiften die zuverlässigen Festivalpartner Stadt Innsbruck und Innsbruck Tourismus.

In der Jurybegründung für „Wood“ heißt es: “Dies ist eine Geschichte über die Bäume, für die wir nie aufhören dürfen zu kämpfen. Der Film zeigt uns, dass man mit Mut immer die Mächtigen zur Verantwortung ziehen und sich für einen besseren Schutz der Umwelt einsetzen kann.“

Zu „Patrick and the Whale“, dessen Preis der Produzent Wolfgang Knöpfler entgegen nahm, meint die Jury: “Die Botschaft des Filmes könnte in dieser Zeit kaum wichtiger sein: Der Mensch ist keine von der Umwelt abgetrennte Spezies, sondern war immer Teil der Natur – und ist mit ihr nach wie vor innig verbunden. Eine herzerwärmende Dokumentation mit magischen Momenten und unglaublichen Bildern, die in einem schönen Traum endet.“

Der Spezialpreis für die beste Kamera, der Christian Berger Kamerapreis, geht an das französische Duo Marie Amiguet und Vincent Munier für ihren „Panthère des Neiges“, bei dem sie Kamera und Regie führten. Bildführung und Bildsprache ließen den Oscar- nominierten Filmemacher, der selbst vier Tage vor Ort beim Festival war, schwelgen: „Sie sehen das Licht, die Landschaften, die Tiere und die Menschen. Sie sind auchAutoren mit Ihrer Kamera und Ihrer Regie. Es ist mir eine Ehre, Ihnen diesen Preis für Ihren wunderschönen „Schneeleoparden“ zu verleihen.“

Zum 21. Mal feierte Innsbruck mit dem Festival im Metropol Kino Natur, Umwelt und den sorgsamen Umgang mit ihnen. Abgerundet wurde es mit Ausflügen in die einzigartige Natur, die Tirols Landeshauptstadt bietet.

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